Tanja Krause, Ausbildungsleiterin bei der Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik in Stuttgart:
Bewerber sollten auf eine korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung in ihrem Anschreiben achten. Die Bewerbungsunterlagen sollen einen sauberen und ordentlichen Eindruck machen. Beispielsweise mit dem Smartphone Zeugnisse zu fotografieren, kommt nicht gut an. Das Anschreiben sollte authentisch wirken, das heißt, je weniger Vorlagen aus dem Internet verwendet werden, umso glaubwürdiger kommt ein Interessent rüber. Er sollte uns zeigen, warum gerade er diesen Beruf in unserem Unternehmen lernen möchte.
Unsere Auswahlkriterien: Das grundlegende Basiswissen muss zum ausgewählten Beruf passen. Einen Chemieberuf lernen zu wollen, wenn man nur ein „Ausreichend“ in Chemie und Mathematik hat, ist zum Beispiel wenig überzeugend. Im Gespräch wollen wir dann herausfinden, ob ein Bewerber zu uns passt, die nötige Motivation mitbringt und Durchhaltevermögen besitzt – auch wenn es für ihn mal nicht so gut läuft.