Es gibt verschiedene Gründe, sich einen Nebenjob zu suchen: Der üblichste ist wohl, damit während des Studiums oder in einer Überbrückungsphase die eigenen Finanzen aufzubessern. Aber ein Nebenjob kann neben Geld noch mehr bringen: Vielleicht findest du in einer Branche eine Stelle, die zu deinem Studienfach passt? Oder du wählst nach dem Abi zur Überbrückung einen Job in einem Bereich, in dem du vielleicht irgendwann mal arbeiten möchtest? Ein Nebenjob bietet dir dann die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, an die du möglicherweise nach deinem Schul-, Ausbildungs-, oder Studienabschluss anknüpfen kannst.
Tageszeitung und Jobportale
Für die Recherche bietet es sich an, auf den Internetseiten der Firmen zu suchen. Du kannst auch ganz klassisch einen Blick in die Tageszeitungen werfen. Häufig gibt es Sonderbeilagen zum Thema Berufsausbildung und Berufseinstieg: Firmen, die dort nach neuen Mitarbeitern suchen, bieten eventuell auch Nebenjobs an. Viele Firmen schreiben über Anzeigen ihre Jobs aus. Auch im Internet kannst du über Portale speziell nach Nebenjobs Ausschau halten, etwa über die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit. Wenn du eine Branche interessant finden solltest, aber keine Unternehmen kennst, kannst du über Verbände nach Adressen suchen, Auskünfte geben auch die Industrie- und Handelskammern. Auch Messen eigenen sich dazu, Kontakte zu knüpfen.
Vollständige Unterlagen
Obwohl ein Nebenjob eben in gewisser Weise Nebensache ist, solltest du die Bewerbung so ernst nehmen, als würdest du dich für einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum bewerben. In manchen Fällen reicht zwar erst mal eine Kurzbewerbung aus – bestehend aus Lebenslauf und Anschreiben. Aber auch da solltest du darauf achten, dass deine Angaben vollständig sind, der Aufbau stimmt und das Anschreiben sich konkret auf das Unternehmen bezieht, bei dem du dich bewirbst. Wenn in einer ausgeschriebenen Stelle nicht konkret nach einer Kurzbewerbung verlangt wird, solltest du deine vollständigen Bewerbungsunterlagen verschicken.