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Online-Bewerbung: Was gilt es zu beachten?

Verabredungen per WhatsApp, Newsletter per E-Mail und Urlaubsbilder auf Instagram sind heutzutage üblich – Online-Bewerbungen ebenso. Was du dabei beachten musst, klären unsere FAQ.

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Welche Formen gibt es?

Im Falle einer E-Mail-Bewerbung schickst du deinem Wunscharbeitgeber eine Nachricht und packst deine Bewerbungsunterlagen in digitaler Form als Anhang in die E-Mail. Bei einer Online-Bewerbung nutzt du ein Portal im Internet, das vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Du wirst Schritt für Schritt durch den Bewerbungsprozess gelotst, füllst eine Eingabemaske aus und kannst in der Regel Dokumente hochladen - zum Beispiel auch Videos.

Welche Unterlagen brauche ich?

Es gelten dieselben Regeln wie bei einer Bewerbung auf dem Postweg: Neben Anschreiben (auch in digitaler Form mit Unterschrift), Lebenslauf und Zeugnissen gehören gegebenenfalls weitere Qualifikationsnachweise zu einer vollständigen Bewerbung. Am sichersten ist es, die Unterlagen als PDF zu verschicken bzw. hochzuladen. Dann bleiben die Formatierungen so erhalten, wie du sie erstellt hast. Bei E-Mail-Bewerbungen empfiehlt es sich, alle Dokumente zu einem PDF zusammenzuführen, damit nichts verloren geht oder übersehen wird. Umwandeln und zusammenfügen kannst du Dokumente mithilfe eines PDF-Editors (gibt es kostenlos im Internet). Achte darauf, dass die Dateigröße insgesamt zwei bis drei Megabyte bzw. die vom Unternehmen angegebene Größe nicht überschreitet.

Was zählt bei einer Online-Bewerbung

Bevor du den Bewerbungsprozess im Portal startest, solltest du alles vorbereiten: Gedanken, weshalb du die Stelle antreten möchtest und dafür geeignet bist, solltest du vorab in einem kurzen Text zusammenfassen. Der Lebenslauf sollte aktualisiert sein, die Zeugnisse gescannt – und alles in PDF-Dateien umgewandelt. Im Portal nimmst du dir ausreichend Zeit, um alle Anweisungen in Ruhe durchzulesen und Fragen gewissenhaft zu beantworten. Vermeide dabei Tippfehler, denn das kommt bei einer digitalen Bewerbung gleichermaßen nicht gut an.

Kann ich auch soziale Netzwerke nutzen?

Über Karrierenetzwerke wie Xing und LinkedIn kannst du auf dich aufmerksam machen, nach Stellenangeboten recherchieren und mit Unternehmen in Kontakt treten. Vielleicht spielen Xing und Co. bislang keine Rolle für dich, jedoch kann es sich lohnen, wenn du dich im Laufe deiner Ausbildung oder deines (dualen) Studiums damit auseinandersetzt. Stelle deine Fähigkeiten und Talente heraus. Achte jedoch darauf, dass dein Profil seriös und authentisch wirkt. Schon jetzt kann es ein Bonus sein, für dich interessanten Unternehmen auf Facebook, Instagram und Twitter zu folgen und Beiträge zu teilen.

Kommt auch eine Videobewerbung infrage?

Gerade für Stellen im kommunikativen oder kreativen Bereich wünschen sich immer mehr Unternehmen kurze Videos von ihren Bewerbern. Manchmal geben Unternehmen Fragen oder Aufgaben vor, die bearbeitet werden sollen, in anderen Fällen bist du freier bei der Gestaltung. Solche Videos vermitteln schnell einen Eindruck von der Persönlichkeit der Kandidaten. Pluspunkte sammeln können alle, die ihren Auftritt entsprechend vorbereiten, einüben und ein Video in guter Qualität aufzeichnen. Auf das Video weist du entweder per Link hin oder lädst es auf der Website des Unternehmens hoch. Bislang ist die Videobewerbung nur ein Zusatzangebot und ersetzt kein Vorstellungsgespräch oder Assessment Center. Auf einen vollständigen Lebenslauf oder andere Bewerbungsunterlagen kannst du ebenso wenig verzichten.