Auswahlverfahren

Wer will was?

Journalismus, Wissenschaft oder Gestaltung – genauso verschieden wie die Fachbereiche sind auch die Arbeitsproben, die von dir erwartet werden. abi>> hat für dich beispielhaft ein paar Aufgabenstellungen zusammengestellt, die dabei auf dich zukommen könnten.

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Journalistischer Bereich

Im journalistischen Bereich sind Arbeitsproben ein Muss und sollten auch dann, wenn sie nicht ausdrücklich gefordert sind, beigelegt werden. Wer bereits Beiträge im Printbereich veröffentlicht hat, sucht sich am besten die fünf besten Artikel aus und scannt oder druckt die entsprechenden Seiten der Publikation. Bei Online-Beiträgen bietet sich ein Seitenexport als PDF oder ein Screenshot an, während im Radio- und Fernsehbereich auch Entwürfe, wie Drehbücher und Treatments eingereicht werden können sowie CDs mit gesendeten Hör- und Filmbeispielen. Bist du noch ganz am Anfang deiner journalistischen Laufbahn, sind auch deine Artikel in Schülerzeitungen gern gesehen. Auch sie geben der Redaktion Hinweise auf dein Talent – genauso wie unveröffentlichte Beiträge, die du ganz gezielt für deine Bewerbung erstellen kannst.

Kreativ-künstlerischer Bereich

Im kreativ-künstlerischen Bereich, etwa Design, Fotografie, Mediengestaltung oder auch Architektur, bietet es sich an, dass du deine gesamte Bewerbungsmappe dazu nutzt, um zu zeigen, dass du gute Ideen hast. Ein beigelegter Gegenstand, eine interessante Gestaltung, eine außergewöhnliche Form – all das gibt Hinweise auf deine Kreativität. Natürlich kannst du auch Arbeitsproben beilegen. Wer noch keine Arbeitsproben hat, kann diese auch gezielt erstellen, beispielsweise für fiktive Kunden, um sein Können zu zeigen. Beim Vorstellungsgespräch wird man in jedem Fall erwarten, dass du eine Mappe dabei hast, die als Portfolio zeigt, was du kannst oder was du schon gemacht hast.

Wissenschaftlicher Bereich

Selbst verfasste und veröffentlichte Fachartikel sind der Klassiker der geforderten Arbeitsproben im Wissenschaftsbereich. Doch wer sich auf eine wissenschaftliche Stelle bewirbt, sollte auch in der Lage sein, Fachliteratur zu beurteilen und Forschungsergebnisse zu präsentieren. Genau diese Aufgaben geben wissenschaftliche Einrichtungen Bewerbern zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch mit auf den Weg: einen Artikel bewerten und eine eigene wissenschaftliche Arbeit vorstellen. Erwartet wird von dir, dass du beides im Gespräch mündlich vorträgst.